Stein und Solmecke: „Gevelsberg braucht die SPD und Bürgermeister Claus Jacobi“
Zwei von uns, die deutlich sagen, „wir wählen Gevelsberg“: Volker Stein, ehemaliger Stadtdirektor und Landrat und Altbürgermeister Dr. Klaus Solmecke. Auch im Ruhestand beobachten sie die Kommunalpolitik genau und wissen: Kontinuität ist wichtig, darum braucht Gevelsberg eine starke SPD-Fraktion zur Unterstützung von Bürgermeister Claus Jacobi.
Gevelsberg. (GaS) „Am 25. Mai 2014 wählen wir bei der Kommunalwahl selbstverständlich Claus Jacobi und die Gevelsberger SPD.“ Warum das so ist, erläuterten uns in einem Interview Volker Stein, von 1981 bis 1996 Stadtdirektor und anschließend bis 2002 Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises und Dr. Klaus Solmecke, von 1991 bis 2004 Bürgermeister der Stadt Gevelsberg.
Klaus Solmecke: „Politik braucht einen langen Atem. Viele Projekte, die wir schon in den 1970er-Jahren angegangen sind, wären doch finanziell anders gar nicht zu stemmen gewesen. Man denke nur an das innerstädtische Verkehrskonzept, was mit der von der SPD forcierten Anbindung der Wasserstraße an die Wittener Straße seine Vollendung finden wird.“
GaS: „Wieso ist es dabei so wichtig, dass Gevelsberg mit einer starken SPD im Rücken seinen guten Weg weitergehen kann?“ Volker Stein: „Das wichtigste Element politischen Handelns ist vorausschauendes Denken. Beharrlichkeit und Überzeugungskraft führen dazu, dass letztlich die Bürgerinnen und Bürger aus langfristigen Entwicklungen sozialdemokratischer Kommunalpolitik den Nutzen ziehen.“
GaS: „Herr Solmecke, Sie waren schon seit 1979 im Rat – was war für Sie das Wesentliche, was Gevelsberg von anderen Städten unterscheidet?“
Klaus Solmecke: „Das Vertrauen, was Verwaltung und Mehrheitsfraktion stets ineinander setzen konnten, die Verlässlichkeit und Integrität der handelnden Personen – und natürlich der sachliche Ton, den die SPD in all den Jahren auch im Umgang mit dem politischen Gegner pflegte und pflegt.“
GaS: „Herr Stein, Sie waren Chef der Verwaltung – und trotzdem unglaublich bürgernah. Wie wichtig war das?“ Volker Stein: „Schon damals haben wir neue Wege beschritten. Man denke an das damalige Bürgervotum für den Tunnelbau, was letztlich Voraussetzung für die heutige lebendige Mittelstraße war. Ebenso schafft es Claus Jacobi heute als Verwaltungschef, die Menschen mit ins Boot zu holen – etwa beim Umbau der B7, bei der Ansiedlung von Einzelhandel am Lichtenplatz. Um aktuelle Beispiele zu nennen: SPD-Politik in Gevelsberg bedeutet Politik mit und für Bürgerinnen und Bürger.“
GaS: „Herr Solmecke, wie sehen Sie die Arbeit der SPD-Fraktion heute?“
Klaus Solmecke: „Ich kann ergänzen, was Herr Stein zuvor sagte. Die Termine der Fraktion vor Ort mit betroffenen Menschen, und zwar jederzeit, nicht nur, wenn gerade Wahlkampf ist, zeigen, dass nur die SPD in Gevelsberg die Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Ihre sachliche, erfolgreiche Arbeit bringt unsere Stadt kontinuierlich weiter. Und das muss auch in der kommenden Legislaturperiode so bleiben.“
GaS: „Herr Stein, wir haben viel über Stadtentwicklung gesprochen – dazu gehört aber weit mehr als ein Verkehrskonzept – was war und ist Ihnen wichtig?“
Volker Stein: „Kunst und Kultur selbstverständlich. Sie sind in unserer Stadt gut entwickelt und stellen eine verlässliche Grundlage für Überlegungen zur Stadtentwicklung und Stadtgestaltung dar. Wer zurzeit den Gitarrenwettbewerb in der Städtischen Musikschule erlebt, wird auf diese Form der musischen Bildung nicht mehr verzichten wollen. Ausstellungen im öffentlichen Raum können gemeinsames Bewusstsein schaffen. Einer meiner schönsten Tage im Amt war es, als das Stadtzeichen eingeweiht wurde. Bis heute eine beispielhafte Skulptur für Städte unserer Größe in NRW.“
GaS: „Herr Solmecke, was halten Sie für besonders gelungen in den vergangenen Jahren?“ Klaus Solmecke: „Da ist so viel zu nennen – aber besonders würde ich den Ennepebogen erwähnen. Es ist wichtig, jungen Menschen Raum zu geben ohne viel Reglementierung. Aber natürlich ist an die Eigenverantwortung aller Menschen in unserer Stadt zu appellieren, damit Dinge wie der Ennepestrand auch langfristig so schön bleiben wie sie heute sind.“
GaS: „Wie verbringen Sie Ihren verdienten Ruhestand abseits der Tagespolitik?“ Volker Stein: „Ich versuche, trotz aller gesundheitlicher Einschränkungen, möglichst viel Sport zu treiben. Ich walke und wandere gern mit meiner Frau. Dann kam die Imkerei als Hobby hinzu, und, ja, seit einigen Monaten erfülle ich mir einen alten Wunsch, ich habe nämlich mit dem Singen begonnen und nehme dafür Unterricht an unserer Musikschule.“ Klaus Solmecke: „Die Städtepartnerschaften mit Vendôme, Sprottau und Butera sind mir wichtig, ich habe viele Freunde dort gewonnen. Meine ehrenamtliche Tätigkeit im Kirchenkreis Schwelm für West-Papua macht mir Freude, und auch die Familie kommt nun zu ihrem Recht.“
GaS: „Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir freuen uns sehr, dass auch Sie am 25. Mai 2014 Gevelsberg wählen, nämlich Claus Jacobi und die SPD.“