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#Coronazeiten: „Beruflich war es eine sehr spannende und unglaublich schnelllebige Zeit.“

Ob Homeoffice, Videotelefonate oder strenge Kontaktbeschränkungen – Corona hat unser Leben fest im Griff und bestimmt unseren Alltag. In einer neuen Interviewreihe verraten sieben Mitglieder der SPD Gevelsberg, wie sie persönlich die neue Normalität mit dem Virus erleben. Heute mit Florian Muchow, 21 Jahre alt und Kaufmännischer Angestellter.

 


Corona hat meinen Alltag sehr stark verändert. Fast alles, was man als Gevelsberger liebt, findet nicht statt oder wenn, dann nur eingeschränkt. Durch die Mittelstraße spazieren, sich mit Freunden auf einen Wein oder ein Bier treffen – nichts ist mehr so, wie es einmal war. Dass die Kirmes nicht stattfinden konnte, hat uns Gevelsberger wohl am meisten getroffen. Auch bei der Feuerwehr gab es viele Umstellungen, der Dienstbetrieb wurde eingestellt oder er findet teilweise nur digital statt. Das ist natürlich einfach nicht zu vergleichen mit der Zeit vor Corona.

 


In meinem Beruf als Key Account- und Produktmanager bei einem Behördenlieferanten und Systemgroßhandel hat uns Corona mit voller Breite erwischt. Seit Februar 2020 haben wir alles darangesetzt, unsere Kunden mit ausreichend Schutzausrüstung zu beliefern. Die Tage waren lang und die Nächte kurz. Es war eine sehr spannende und unglaublich schnelllebige Zeit, welche nicht spurlos an mir vorübergegangen ist. Die Erfahrungen, die ich seit Beginn der Pandemie gesammelt habe, sind jedoch durchweg von Vorteil, da ich zu einigen Lieferanten eine noch bessere Bindung habe als vorher.

 


Mir fehlt der unbeschwerte Gang durch die Innenstatt oder einfach Freunde und Familie zu besuchen.

 


Während des ersten Lockdowns und auch danach war es teilweise möglich, Golf zu spielen. Hier habe ich diesen tollen Sport für mich entdeckt. Die Verbindung von Bewegung, frischer Luft auf dem Golfplatz Gut Berge und den wirklich vielen netten und interessanten Menschen runden einen perfekten Sonntag auf dem Patz ab. Das habe ich in dieser Zeit für mich entdeckt.

 


Das Wir-Gefühl der Gevelsberger, da immer noch jeder zusammenhält. Gemeinsam überwältigen wir diese Pandemie und können mit vollem Elan in die nächste Kirmes starten ;-).

 


Back to the Basics: Gerade zu Weihnachten haben wir uns gegenseitig Karten geschrieben. Einige meiner Freunde haben sich wirklich viele Gedanken gemacht. Das war sehr berührend! Mit den Großeltern und der Technik ist nicht alles so einfach. Da bleiben dann nur das Tragen einer Maske, viel Abstand zueinander halten und nahe am geöffneten Fenster stehen.

 


Wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich einfach mal wieder mit Freunden feiern gehen. Mir um nichts Gedanken machen müssen, sodass ich einfach den Tag und den Abend in vollen Zügen genießen kann.

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