Gevelsberg. (GaS) Seit 2005 lädt die Gevelsberger SPD ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger einmal jährlich zu einem „Dankeschön-Abend“ ins Filmriss- Kino ein. Egal ob Zauberei, Musik oder Kleinkunst, ob Wilhelm Busch-Vortrag oder die unvergessenen Heinz Erhardt- Parodien: Im vollbesetzten Saal erfreuen sich zahlreiche Menschen am abwechslungsreichen Programm. Zurück geht die Ehrung der Ehrenamtlichen auf eine Initiative des SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Hubertus Kramer, der 2005 erstmals zum Ehrenamtsabend einlud. Für alle Gäste der Ehrenamtsabende gilt, was der ehemalige Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Bundespräsident, Johannes Rau, einst sagte: „Das Ehrenamt ist der Kitt, welcher die Gesellschaft zusammenhält.“Denn ohne Sie, die Ihre Freizeit in vielfältiger Form in den Dienst guter Zwecke stellen, wäre die Gesellschaft ärmer und Gevelsberg nicht so lebenswert, wie es ist. Unsere kleine Bilderserie heute soll einmal an die Träger des „SPD-Ehrenpreises für besonderes menschliches und ehrenamtliches Engagement“ in unserer Stadt erinnern.
Die Wahl fiel uns immer schwer – und so stehen die Ausgezeichneten beispielhaft für alle, denen unser Dank in der Vergangenheit, heute und in Zukunft gilt, und die wir nicht nur mit einer Urkunde, sondern auch mit einem Betrag von jeweils 500 Euro zur Unterstützung der guten Zwecke ausgezeichnet haben. Wir wollen allen Menschen, die sich in Gevelsberg in vielfältiger Weise selbstlos und uneigennützig engagieren, auch in der heutigen „Gevelsberg am Sonntag“ noch einmal ein ganz herzliches „Dankeschön“ sagen – und bitten Sie herzlich, machen Sie weiter, motivieren Sie neue Mitstreiter, denn ohne Sie wäre unsere Gesellschaft nicht so bunt, vielfältig und menschlich.
2008 ehrten wir den „Förderverein des Zentrums für Kirche und Kultur“ für dessen Engagement zum Erhalt des ehemaligen CVJM-Heims in der Südstraße. Wolf- Rüdiger Ossenberg nahm den Preis damals aus den Händen des SPD-Vorsitzenden Hubertus Kramer entgegen, links unser Bundestagsabgeordneter René Röspel und Bürgermeister Claus Jacobi.Dem Ehepaar Horst und Christa Renneberg zollten wir 2009 Respekt insbesondere für seine Leistungen bei der Realisierung des „Dorfs am Hagebölling“ in der ehemaligen Kornbrennerei Niedernberg und Krüner. Jahrzehnte hatten die Geehrten zuvor schon als Berger Pastoren-Ehepaar nachhaltig Gutes geleistet.Nichts kann die Vergabe des Ehrenamtspreises verhindern, selbst der wohlverdiente Urlaub nicht. 2010 fiel der Ehrenamtsabend ausgerechnet mit dem Urlaub des Preisträgers Michael Sichelschmidt zusammen. Stellvertretend nahm Markus Loetz, Vorsitzender der Kirmesgruppe Mühlenhämmer, den Preis entgegen.Michael Sichelschmidt wurde für sein Engagement für die Kirmes ausgezeichnet. Damals noch „Hammerschmied“, ist er inzwischen Vorsitzender des Gevelsberger Kirmesvereins.2011 ehrten wir das Silscheder Ehepaar Manfred und Ingrid Bruzek: „Für euer Lebenswerk“, wie SPD-Vorsitzender Hubertus Kramer damals sagte. Denn neben langjährigem gewerkschaftlichen Engagement, im Sport und bei der Städtepartnerschaft mit Vendôme war und ist es besonders das Kinderheim unserer Partnerstadt Sprottau, welches das Ehepaar Bruzek seit Jahren intensiv unterstützt – eine besondere humanitäre Leistung über Landesgrenzen hinweg.Eher im Stillen arbeitet Karl-Erich Reuter seit vielen Jahren selbstlos, und zwar in der Morbus-Bechterew-Selbsthilfegruppe für chronisch Erkrankte, erreichbar im „KISS“ in der Hagener Straße. 2012 ehrten wir den „Motor“ der heimischen Gruppe der „Deutschen Stiftung Morbus Bechterew“ für sein Wirken, Ehefrau Monika freute sich ebenfalls über diese Wertschätzung.Pfarrer Thomas Weber und Regina Potarczyk sind mit vielen anderen Menschen aktiv im „Förderverein Alte Johanneskirche“. In diesen Tagen feiert das Bürgerhaus seinen fünften Geburtstag, schon 2013 ehrten wir die ehrenamtlich Aktiven mit dem SPD-Ehrenamtspreis.Preisträger im Jahr 2014: Das „Sportabzeichen-Team Gevelsberg“ um seinen Obmann Peter Weber. Gesundheitsvorsorge und die Förderung des Breitensports betreiben die Geehrten selbstlos seit Jahren durch die Abnahme des „Deutschen Sportabzeichens“ im Stefansbachtal.