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Bei der SPD-Ehrung (von links): Hubertus Kramer, MdB René Röspel, Christina Kampmann, Christian Solmecke, Horst Pfeiler, Manfred Meinhard, Ralf Terjung, Wolfgang Lange, Bernhard Bösken, Dieter Kalin, Elke Kramer sowie Walter Zajc (vorne, sitzend).

Wir können viel von Euch lernen

„Den Erneuerungsprozess der SPD werden wir auch in Gevelsberg engagiert unterstützen, ohne Bewährtes und Liebgewordenes über Bord zu werfen!“. Das versprach der Gevelsberger SPD-Vorsitzende Hubertus Kramer den fast hundert Jubilaren und Gästen bei der zentralen Jubilarehrung des SPD-Stadtverbandes im festlich geschmückten Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“. Hubertus Kramer begrüßte als Ehrengäste Bürgermeister Claus Jacobi, Alt-Bürgermeister Dr. Klaus Solmecke, den früheren Gevelsberger Stadtdirektor und ersten hauptamtlichen Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, Volker Stein, den heimischen Bundestagsabgeordneten René Röspel sowie den Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Hagen, Timo Schisanowski.

Wegen ihrer familiären Atmosphäre ist die Veranstaltung längst zu einer liebgewordenen Feier geworden, auf der den langjährigen Gevelsberger SPD-Mitgliedern für ihre Treue ein großes Dankeschön gesagt wird. „Das werden wir auch in Zukunft weiter so halten!“
Die Festrednerin bei der diesjährigen Jubilarfeier war Christina Kampmann, bis zum Juli dieses Jahres nordrhein-westfälische Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Sport und Kultur. Die 37jährige Bielefelderin hatte schon im letzten Jahr zur Jubilarfeier nach Gevelsberg kommen wollen, damals hatte sie aber kurzfristig wegen eines Termins in Berlin absagen müssen. Auf einer Video-Botschaft hatte sie dann aber versprochen, den Besuch bei der Gevelsberger SPD auf jeden Fall nachzuholen.

„Ich besuche sehr gerne Jubilarfeiern, weil wir Jungen sehr viel von Euren Erfahrungen und Leistungen lernen können“, sagte Christina Kampmann in Richtung der Jubilare, und gab dann auf Bitten von Hubertus Kramer einen kurzen Einblick in ihre persönliche Lebensgeschichte. Als erstes Kind in der Familie Abitur gemacht, dann Arbeit im Job Center und im Standesamt in Bielefeld, nebenher Studien an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung und an der Fernuniversität Hagen, 2013 mit 33 Jahren der Einzug in den Bundestag, die Arbeit in Berlin in den Bereichen Innenpolitik und Digitalisierung, bis hin zum abendlichen Anruf der früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Ende 2015 und die Frage, ob Christina Kampmann Familienministerin in Düsseldorf werden wolle. Christina Kampmann sagte zu. „Ich bin sehr dankbar, dass ich dies alles bis heute erreichen durfte.“ Nach dem Regierungswechsel in NRW ist Christina Kampmann nun Abgeordnete und Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Fragen der Digitalisierung.

Gemeinsam ehrten Christina Kampmann und Hubertus Kramer dann mit den Ortsvereinsvorsitzenden Elke Kramer (Gevelsberg), Ralf Terjung (Vogelsang) und Bernhard Bösken (Silschede) die Jubilare. Nadeln, Urkunden und Blumen erhielten in diesem Jahr Horst Pfeiler (60 Jahre Mitglied), der langjährige DGB-Kreisvorsitzende Wolfgang Lange und Dieter Kalin (beide 50 Jahre), Walter Zajc (40 Jahre) sowie Christian Solmecke und Manfred Meinhard (beide 25 Jahre). Nicht anwesend sein konnten Karl-Heinz Lichtinghagen (60 Jahre) sowie Detlef Erm und Thorsten Püster (beide 25 Jahre).

Voll besetzt war der Saal des Bürgerhauses „Alte Johanneskirche“ bei der Jubilarfeier der SPD-Gevelsberg. Alle Jubilare und Gäste erlebten einen schönen Abend in familiärer Atmosphäre.

Eine besondere Ehrung wurde noch Manfred Meinhard zuteil: Seit mehr als 15 Jahren betreut er das Bürgercafé der Gevelsberger SPD und kümmert sich in der Partei um alle technischen Aufgaben. Nun zieht sich Manfred Meinhard mit 73 Jahren aus der „aktiven Arbeit“ zurück. Rund 22.000 Waffeln seien unter seiner Regie beim Bürgercafé der SPD gebacken und für einen guten Zweck verkauft worden, erinnerten Hubertus Kramer und Bernhard Bösken. Zur Erinnerung überreichten sie ein historisches Waffeleisen an Manfred Meinhard.

Die musikalische Umrahmung übernahm die Gevelsberger Formation „DreckPäck“ mit Melodien der 60er und 70er Jahre, den Abschluss bildete ein gemeinsames Essen – traditionell gab`s Spanferkel vom Hof Brenne.

von Christina Kampmann

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