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Wie läuft es eigentlich mit dem Müll?

Wohin mit dem Abfall? Wie läuft es mit Müll, Papier und Grünschnitt? Recycling sorgt für Versorgungssicherheit, schont die Umwelt und reduziert zugleich die Entsorgungskosten –  und ist damit auch für die SPD-Ratsfraktion ein wichtiges Thema Fachliche Informationen und einen Einblick in die Situation in Gevelsberg aus Sicht des Entsorgers holten sich die Mitglieder der Fraktion jetzt bei einem Vor-Ort-Termin in der AHE-Entsorgungsanlage am Hundeicken.

Seit ihrer Gründung 1991 ist die AHE GmbH der führende Entsorgungsfachbetrieb in der Region – und ein relevanter Arbeitgeber. Die rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen Dienstleistungen in allen Bereichen der Abfallerfassung und Abfallentsorgung – von Wert- und Reststoffen bis hin zu gefährlichen Sonderabfällen. Das Unternehmen unterhält im Ennepe-Ruhr-Kreis neben seinem Hauptsitz in Wetter drei weitere Standorte.

Und einer davon ist die Entsorgungsanlage in der Hundeicker Str. 24 – 26, die das Unternehmen 1993 mit der Übernahme des Entsorgungsunternehmens Rosteck Transporte GmbH erwarb, wie Heike Heinzkill berichtete. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Fabian Konisch begrüßte die langjährige Mitarbeiterin für kommunale Dienstleitungen eine Abordnung der SPD Gevelsberg. Gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi tauchte man dabei nicht nur in die Historie des Unternehmens ein, man bekam bei einem Rundgang auch einen interessanten Einblick in die Tätigkeiten vor Ort und den damit verbundenen Herausforderungen des Recyclingkreislaufs.

Fast jeder Abfall, so berichtete Heinzkill, ließe sich heutzutage zum Sekundärrohstoff oder sogar zum Produkt aufbereiten. „Daher besteht unserer Hauptaufgaben auch darin, die ökologisch und ökonomisch interessante Verwertung von immer mehr Reststoffen sicherzustellen.“ Zudem trage man als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb zuverlässig und kompetent Sorge dafür, dass „die Abfälle der Bürger und Unternehmen auch wirklich da hinkommen, wo sie an der richtigen Stelle sind“. Was die Gevelsberger Sozialdemokraten beim Durchgang der einzelnen Hallen auch mit eigenen Augen sehen konnte.

Die Kolleginnen und Kollegin der AHE, die täglich aufs Neue dafür sorgen, dass der Müll möglichst nachhaltig und klimafreundlich verwertet wird, wussten ganz genau wohin mit dem Zeug. Egal ob es sich um Restmüll, Bauabfälle oder Grünabfälle, Papier, Elektroschrott oder Metallschrott, alte Nachtspeicheröfen oder sogar Asbestabfall handelte. „Wichtig ist aber auch, dass die Gevelsberger:innen dabei auch mitmachen und bereits zuhause sauber trennen“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Christina Bösken.

Einen besonderen Fokus legte AHE-Expertin Heike Heinzkill dabei auf das Thema Biomüll, der voller Energie stecke. Hieraus ließe sich nämlich klimafreundlicher und ökologisch wertvoller Strom erzeugen. Reichlich Gesprächsstoff also für die Genossinnen und Genossen, die sich im Anschluss an die Werksbesichtigung auf dem Bauplatz der Kirmesgruppe „Schnellmark“ zum gemeinsamen Spießbratengrillen trafen.

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