Neujahrsbrunch des SPD Ortsvereins Gevelsberg : Rückblick, Ausblick und Einblick in die Arbeit eines Radioredakteurs
Über fünfzig Gäste begrüßte die Vorsitzende des SPD Ortsvereins Gevelsberg, Elke Kramer, am letzten Sonntag (10. Januar 2016) zum alljährlich wiederkehrenden Neujahrsbrunch. In diesem Jahr waren die Sozialdemokraten zu Gast im Hippendorf und wurden dort vom Vorsitzenden der KG Hippendorf, Paul Werner Herguth, sowie Gerd Laake als „Küchenchef vom Dienst“ herzlich willkommen geheißen. Traditionell begann der Neujahrsbrunch mit einem Rückblick auf das vergangene und einem Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. Elke Kramer berichtete über die vielseitigen Aktivitäten des Ortsvereins, die wieder einmal einen guten Mix aus politischer Information und Diskussion sowie gemeinschaftlichen Aktivitäten bildeten. Sie erinnerte natürlich auch an die Wahl von Olaf Schade zum Landrat des Ennepe- Ruhr-Kreises. Zum Thema Flüchtlingssituation lobte sie die beispielhafte Willkommenskultur, die in Gevelsberg auf vielen Ebenen gelebt werde. Mit Sorge blickte sie auf die aktuellen Geschehnisse in Köln und deren mögliche Auswirkungen. In ihrem Ausblick auf das neue Jahr kündigte Elke Kramer ein großes Ereignis an: Der Ortsverein Gevelsberg begeht 2016 sein 125jähriges Bestehen und feiert dies mit einem Festakt am 24. April im Zentrum für Kirche und Kultur. Daneben wird sich der Ortsverein vielen anderen politischen und gesellschaftlichen Themen widmen. Und natürlich beginnen im Laufe des Jahre 2016 die Vorbereitungen für die Landtags- und Bundestagswahlen 2017.
Im zweiten Teil des Neujahrsbrunch begrüßte Elke Kramer dann einen besonderen Gast: Andreas Wiese, Chefredakteur bei Radio Ennepe Ruhr. Andreas Wiese erzählte von seinem Alltag als „Radiomann“. Es sei schon ein gutes Gefühl, die Menschen praktisch durch ihren Tag zu begleiten, am Frühstückstisch, unter der Dusche, bei der Arbeit, im Auto und abends auch beim Zubettgehen. Radio sei immer lebendig, immer aktuell und man müsse jederzeit damit rechnen, dass eine Sendung durch aktuelle Ereignisse einen anderen Verlauf nehme als geplant. Schön sei es immer, wenn man als Radioredakteur die Möglichkeit habe, mit Sendungen nach draußen zu gehen und mit Hörerinnen und Hörern direkt zu sprechen. Radio sei auch Service und Lebenshilfe. Er erinnerte sich an mehrere Situationen, bei denen es gelungen sei, schnell und unproblematisch Lösungen zu finden, beispielsweise als es darum ging, eine Transportmöglichkeit für eine Tischtennisplatte zu finden, die für eine Flüchtlingsunterkunft bestimmt war. Daneben schilderte Andreas Wiese den Aufbau der Lokalsender, die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk unabhängig seien. Für seine Ausführungen und dafür, dass er danach noch einige Zeit für Fragen der Anwesenden zu Verfügung stand, erntete Andreas Wiese viel Beifall. Zum Schluss der Veranstaltung erhielten noch der heimische Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer und der Bundestagsabgeordnete René Röspel die Gelegenheit, ihre guten Wünsche zum neuen Jahr an die Gäste zu richten – die beiden hatten zuvor bereits den Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbands Ennepe-Ruhr in Breckerfeld besucht.