Straßenbeleuchtung soll Sicherheit bieten
Viele dunkle Ecken vermitteln nicht nur ein unbehagliches Gefühl; sie lösen bei den Menschen oftmals auch Angstgefühle aus. Eine solche Stelle ist zum Beispiel der Fuß- und Radverbindungsweg „Fasanenweg / Habichtstraße“. Er verbindet nicht nur das Wohngebiet am Klosterholz mit dem Neubaugebiet „Dörnerbusch“ sondern auch mit dem „Vogelviertel“, erläutern die SPD-Fraktionsvorsitzende Christina Bösken und Helge Mannott, SPD-Ratsmitglied und Sprecher im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaftsförderung.
Beide sind sie vor Ort und schauen sich die Lage an. Aus gutem Grund, denn die SPD Fraktion im Rat der Stadt Gevelsberg möchte die Installation einer Straßenbeleuchtung beantragen. „Wir sind von vielen Bürgerinnen und Bürgern diesbezüglich immer mal wieder darauf angesprochen worden und wollen nun ihrem Wunsch nachkommen“, sagt Helge Mannott. Er begründet es damit, dass Familien und Anwohnern über diesen Weg unter anderem eine „optimale, verkehrsberuhigte Verbindung zum Städtischen Familienzentrum in der Habichtstrasse sowie der Grundschule Pestalozzi“ hätten. Außerdem könne man hier dann auch den sich noch im Bau befindlichen Elbschetalradweg nach seiner Fertigstellung betreten bzw. mit dem Rad befahren. „Ohne eine Art von Beleuchtung, hat weder der Fuß- noch der Radverkehr die Möglichkeit, frühzeitig Gefahrenpunkte zu erkennen, einzuschätzen und zu reagieren“, fügt Christina Bösken ergänzend hinzu.
Der Wunsch der Sozialdemokraten ist es, dass man hierfür eine adaptive Straßenbeleuchtung einsetzt. Diese, so erklärt Mannott, erkennt Bewegungen von Fußgängerinnen, Fußgängern und Radfahrenden und dimmt sich, wenn keine Bewegung erkannt wird, auf bis zu 10 % Prozent der Lichtstärke herab. Außerdem kommunizieren die Leuchten untereinander, so dass bei Bewegung gleichzeitig mehrere Lampen vor und nach dem sich nähernden Objekt hell werden. Was bei solch einem naturnahen Verbindungsweg von Vorteil wäre, da sich dadurch Lichtverschmutzung und Energieverbrauch reduzieren ließen und man zugleich auch nachtaktive Insekten schütze. Wann das Projekt „Beleuchtung“ in die Tat umgesetzt wird, dazu sagt Christina Bösken abschließend: „Am Ende liegt es in den Händen der Verwaltung, unseren Antrag zu prüfen und baulich umzusetzen.“